Exkursionen

Berichte und Photos von unseren Exkursionen finden Sie im Archiv.

 

 

Eine Besonderheit des Studiums der Kunstgeschichte Ostasiens in Heidelberg ist der Fokus auf Exkursionen, die fester Bestandteil des Studiums sind. Abgesehen von der Sammlung des Völkerkundemuseums von Portheim-Stiftung gibt es kein Spezialmuseum für die  Kunst Ostasiens in Heidelberg. Insofern sollen Exkursionen auch über den in den Prüfungsordnungen vorgeschriebenen Umfang hinaus den Umgang mit Originalen vermittlen, Erlerntes vertiefen, neue Entdeckungen ermöglichen und mögliche Berufsfelder vorstellen.

Die Exkursionen führen zu Museen und Sammlungen, an universitäre Institute und Bibliotheken, zu Ausstellungen, Messen und Kunsthandelshäusern, oder auch in die Werkstätten von Restauratoren oder Kunsthandwerkern im In- und Ausland. Die ein- oder mehrtägigen (gelegentlich auch mehrwöchigen) Fahrten bieten eine zentrale Möglichkeit, die Arbeit von Kuratoren oder Auktionatoren kennenzulernen oder Herstellungstechniken sowie Originale in direkter Anschauung und unter Anleitung ausgewiesener Spezialisten zu studieren.

 

Exkursion nach Wien im SS09

 

Die Teilnehmer beteiligen sich aktiv am Ablauf, indem sie sich in einer oder mehreren Vorbereitungssitzungen mit den Exkursionsthemen und -objekten vertraut machen, Kurzreferate vor den Objekten halten, Rechercheaufgaben und eventuell kleinere administrative Aufgaben (z. B. das Sammeln von Quittungen und Belegen für die Abrechnung) übernehmen. 

Die Teilnahme an den Exkursionen ist grundsätzlich für Studierende des Fachs Kunstgeschichte Ostasien vorgesehen; unter Umständen können mit Zustimmung des Exkursionsleiters Ausnahmen für externe Teilnehmer gemacht werden, dann aber möglicherweise mit finanzieller Eigenbeteiligung. Den regulär in das Fach immatrikulierten Teilnehmern wird üblicherweise aus Studiengebühren und Fakultätsmitteln ein Anteil der Reise- und unter Umständen auch der Übernachtungskosten erstattet, jedoch kann dies nicht grundsätzlich für alle Fahrten garantiert werden. DoktorandInnen können nur mit Erlaubnis der ExkursionsleiterIn bei voller Eigenbeteiligung teilnehmen, da sie keine Studiengebühren bezahlen und Exkursionen für sie keine Pflichtveranstaltungen darstellen. Aus praktischen Gründen muß häufig eine Teilnehmerhöchstzahl gesetzt werden.

Um eine finanzielle Erstattung zu erhalten muß rechtzeitig eine verbindliche Anmeldung mit Kontaktdaten und Unterschrift in der ausgehängten oder digital geführten Exkursionsliste erfolgt sein. Für einen Exkursionsschein wird neben Vorbereitung, Referat und aktive Teilnahme an der Exkursion auch eine schriftliche Hausarbeit in Absprache mit der Exkursionsleiterin verlangt.

Exkursionen des Instituts für Kunstgeschichte Ostasiens in Heidelberg führten die Studierenden bisher zu allen in fachlichem Bezug stehenden Institutionen in Deutschland. Daneben gab es mehrere Exkursionen in die Schweiz, Frankreich und England sowie Holland und Belgien. Aber auch nach China (1989, 2010), Japan (1997), New York (2005, 2010) sowie Chicago und Washington (2000) wurden Exkursionen organisiert.
 

Verantwortlich: SH
Letzte Änderung: 23.05.2018
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